Heparin bezeichnet eine Gruppe von körpereigenen unverzweigten Glukosaminoglycanen (Polysacchariden), die hemmend auf die Blutgerinnungskaskade wirken. Die Monomereinheiten dieser Vielfachzucker sind Glucosamin, Glucuronsäure und Iduronsäure. Sie tragen in vielen Fällen Sulfatgruppen an den Sauerstoff‒ und Stickstoffatomen der Seitenketten. Das Molekulargewicht von Heparin liegt etwa im Bereich zwischen 4000 und 50000 g/mol. Nebenstehende Abbildung zeigt einen Strukturausschnitt eines Heparin Moleküls.
Aufgrund der vielen im Molekül vorkommenden funktionellen Gruppen, insbesondere der negativ geladenen Sulfat‒ bzw. Carboxylatgruppen, ist Heparin ein sehr polares Molekül, welches gute Lösungseigenschaften in Wasser zeigt. Geeignete Trenntechniken sind demnach u. A. die Ionenaustauschchromatographie bzw. die Gelfiltrationschromatographie (SEC mit wässrigen Eluenten). Nachfolgend finden Sie einige Applikationsbeispiele dafür.
Enoxaparin Sodium
Säule: Zenix SEC-100 300x7.8mm, 3µm
Zenix SEC-150 300x7.8mm, 3µm
Zenix SEC-300 300x7.8mm, 3µm
1. DS (Dermatan Sulfate) 2. Heparin 3. OSCS (Oversulfated Chondroitin Sulfate)
Säule: Glycomix SAX 250x4.6mm (901665-4625)
UHPLC - Reversed Phase:
HPLC - SEC:
HPLC - IEX:
HPLC - SEC:
HPLC - Ionenchromatographie:
HPLC - SEC